Das vom Handelsministerium der Provinz Guangdong organisierte und von der Chinesisch-Deutschen Gesellschaft für Technologie und Wissenschaft (CDVTW) veranstaltete „Wirtschafts- und Handelsförderungsforum Guangdong-Bayern“ wurde kürzlich erfolgreich in München, Deutschland, abgehalten. Die Veranstaltung zog rund 100 Entscheidungsträger aus deutschen Unternehmen verschiedener Branchen wie Elektronik, Automobil, Energie, Medizin, Bildung, Bauwesen und Software an und bot eine wichtige Plattform zur Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland.



Herr Yin Huanming, leitender Inspektor des Handelsministeriums der Provinz Guangdong, begrüßte in seiner Rede herzlich die teilnehmenden Gäste. Er betonte, dass Guangdong als eine der wirtschaftlich führenden Provinzen Chinas in vielen Bereichen über internationale Kooperationsvorteile verfügt. Er äußerte die Hoffnung, durch dieses Forum die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Guangdong und Bayern zu stärken und neue Möglichkeiten für die bilaterale Zusammenarbeit zu erschließen.

Herr Guo Fang, Wirtschafts- und Handelskonsul des chinesischen Generalkonsulats in München, hob in seiner Rede die starke Basis und die vielversprechenden Perspektiven der chinesisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen hervor. Er ermutigte deutsche Unternehmen, weiterhin den chinesischen Markt zu erschließen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu suchen. Unternehmen aus beiden Ländern sollten ihre jeweiligen Stärken nutzen, um die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen auf ein höheres Niveau zu heben.

Professor Bernd Robert Höhn, Präsident der deutschen Seite der CDVTW und Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, sprach als Vertreter des Veranstalters. Er erklärte, dass sich die CDVTW der Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Wirtschaft zwischen China und Deutschland widmet. Diese Veranstaltung sei ein weiteres bedeutendes Beispiel für die tiefe Zusammenarbeit beider Seiten. Er lobte die wirtschaftliche Bedeutung der Provinz Guangdong und äußerte seine Hoffnung, dass mehr deutsche Unternehmen eine umfassende Zusammenarbeit mit Guangdong entwickeln.

Hannes Schleeh, Geschäftsführer des China-Zentrums Bayern, stellte die Investitionsbedingungen in der Provinz Guangdong detailliert vor. Er betonte, dass Guangdong im Bereich Technologie, Fertigung und nachhaltige Entwicklung großes Potenzial für Kooperationen aufweist und deutschen Unternehmen zahlreiche Investitionsmöglichkeiten bietet.

Luo Wenqi, Direktor des Wirtschaftsbüros der Provinz Guangdong in Europa (München), erläuterte die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung, das Geschäftsumfeld sowie die Politik für ausländische Investitionen in Guangdong. Er betonte die großen Vorteile und Potenziale der Zusammenarbeit zwischen Guangdong und deutschen Unternehmen. Die intensive Zusammenarbeit in vielen Bereichen werde nicht nur Unternehmen neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten, sondern auch neuen Schwung in die bilaterale Wirtschaftsentwicklung bringen.

Zhang Weiqing, Generalsekretär der Dongguan Electronics Association, wies darauf hin, dass sich die Elektronikindustrie in einer Schlüsselphase der Transformation und Aufwertung befindet. Handelsmöglichkeiten entstehen in Hülle und Fülle. Mit der rasanten Entwicklung neuer Technologien und der steigenden Nachfrage auf dem globalen Markt müssen Elektronikunternehmen in Dongguan ihre technologische Innovation und Ressourcenintegration verstärken, um Chancen zu ergreifen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und eine qualitativ hochwertige Entwicklung der Branche zu fördern.

Dr. Thomas Schneider, Chief Operating Officer von ARRK Engineering, teilte seine Erfahrungen über den erfolgreichen Einstieg seines Unternehmens in den chinesischen Markt und stellte damit ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen dar. Er betonte, dass die tiefgehende Erschließung des chinesischen Marktes ARRK Engineering ein nachhaltiges Wachstum gebracht habe und gleichzeitig die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärkte.

Kuang Li, Geschäftsführerin der Münchner Filiale der Bank of China, hielt eine Rede zum Thema „Erweiterung des chinesischen Kapitalmarktes zur Förderung neuer Möglichkeiten der deutsch-chinesischen Wirtschaftskooperation“. Sie erläuterte die neuesten Maßnahmen im Finanzbereich zur Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China und kündigte an, dass die Bank durch innovative Dienstleistungen weiterhin eine solide finanzielle Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus beiden Ländern schaffen werde.

Dr. Alexander Hornath und Anwalt Liu Ling von der deutschen Niederlassung der Anjie Law Firm erläuterten die relevanten rechtlichen Vorschriften und praktischen Tipps für Investitionen in Guangdong. Sie diskutierten mit den Teilnehmern über die am 1. November überarbeitete „Verwaltungsverordnung für strategische Investitionen ausländischer Investoren in börsennotierte Unternehmen“. Sie analysierten die möglichen Herausforderungen für chinesisch-deutsche Unternehmen bei Investitionen und gaben wertvolle rechtliche Empfehlungen.

Die Veranstaltung endete erfolgreich mit einer freien Austauschphase. Die Teilnehmer vertieften in persönlichen Gesprächen ihr gegenseitiges Verständnis und legten die Grundlage für zukünftige Kooperationen. Die deutsche Geschäftswelt lobte das Forum sehr und betonte, dass die Offenheit und die hervorragenden Investitionsbedingungen der Provinz Guangdong unbegrenzte Möglichkeiten für die deutsch-chinesische Wirtschaftskooperation bieten.