China's Operating Conditions Implementation Plan Confirmed
Die Staatliche Verwaltung für Marktregulierung (SAMR) und das Nationale Normungskomitee (SAC) haben Ende Oktober die 13. nationale Normankündigung 2019 veröffentlicht. Diese Ankündigung umfasst zwei Normen für die chinesischen Fahrbedingungen: "Chinesische Fahrbedingungen für Fahrzeuge Teil 1: Leichte Fahrzeuge" (GB/T36146.1-2019) und "Chinesische Fahrbedingungen für Fahrzeuge Teil 2: Schwere Nutzfahrzeuge" (GB/T38146.2-2019). Beide Normen treten am 1. Mai 2020 in Kraft, was darauf hinweist, dass Chinas eigenes System für Fahrbedingungen, der landesweite Standard-Fahrzyklus (CATC), vorläufig etabliert wurde.
Auf der 2019 in Nanjing Anfang November abgehaltenen Forschungskonferenz zur Entwicklung und Anwendung der "chinesischen Fahrbedingungen" gaben Vertreter und Forschungsteams Empfehlungen zur Anwendung des CATC auf dem chinesischen Markt ab. Demnach sollen schwere Nutzfahrzeuge die neuen Fahrbedingungsstandards vollständig bis 2025 anwenden. Bei leichten Fahrzeugen sollen Elektrofahrzeuge die chinesischen Fahrbedingungen bis 2025 anwenden, während Benzin-, Diesel-, Hybrid- und alternative Brennstoffzellenfahrzeuge diese Standards erst nach 2025 übernehmen werden. Insgesamt bedeutet dies, dass China nach 2025 ein vollständig eigenes Fahrbedingungstestsystem besitzen wird.
Daimlers neue Strategie und Führung
Am Donnerstag stellte Ola Källenius, CEO der Daimler AG, die zukünftige Strategie des Automobilherstellers vor. Der Konzern plant, allein bis 2022 Personalkosten in Höhe von 1,4 Milliarden Euro einzusparen und die Investitionen in Forschung und Entwicklung zu reduzieren. Der Schwede bezeichnete die CO2-Vorschriften als das Hauptproblem: „Bis 2020 müssen wir unseren Ausstoß von 138 Gramm auf 100 Gramm senken. Das ist eine große Herausforderung.“
Tesla entscheidet sich für Berlin als Standort für europäisches Werk
Elon Musk, CEO des US-amerikanischen Elektrofahrzeugherstellers Tesla, kündigte am 12. November an, dass Teslas erstes Werk in Europa sowie ein Ingenieur- und Designzentrum in der deutschen Hauptstadt Berlin errichtet werden. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Bundeslandes Brandenburg, sagte: „Tesla bringt erhebliche Investitionen nach Brandenburg, und wir haben viel Zeit in Verhandlungen investiert, um dies zu ermöglichen.“ Geografisch gesehen umgibt Brandenburg die Stadt Berlin. Tesla kündigte im Oktober dieses Jahres an, dass das europäische Werk voraussichtlich 2021 die Produktion aufnehmen wird.
Autonomes Rennen
Laut Medienberichten wird im Oktober 2021 auf der berühmten Indianapolis-Rennstrecke in den USA ein autonomes Autorennen stattfinden, bei dem das höchste Preisgeld eine Million Dollar beträgt. Universitäten aus aller Welt können sich bis Ende Februar nächsten Jahres anmelden.
Das Rennen wird mit einheitlichen 500-PS-Indy-Leichtbau-Rennwagen ausgetragen, wobei jede teilnehmende Partei für ihre eigene Abstimmung und Softwareentwicklung verantwortlich ist, um die 4 km lange Strecke zu bewältigen. In der ersten Phase werden die Teilnehmer ein Qualifikationsrennen mit 20 Runden auf einem Simulator absolvieren. Die Erst- und Zweitplatzierten, die das Rennen innerhalb von 30 Minuten abschließen, erhalten jeweils 100.000 und 50.000 Dollar. Die zweite Phase, das Rennen mit echten Autos, erfordert, dass die Teilnehmer die 20 Runden in 25 Minuten absolvieren, was eine durchschnittliche Geschwindigkeit von mindestens 193 km/h bedeutet.
Erstes Elektroauto von Volkswagen auf MEB-Plattform geht in Serienproduktion
Als erstes Modell auf der neuen Elektrofahrzeugplattform MEB von Volkswagen markiert die Serienproduktion des ID.3 den offiziellen Beginn der Elektrifizierungsstrategie des Volkswagen Konzerns. Die Produktion des ID.3 erfolgt im MEB-Werk von Volkswagen in Zwickau, Sachsen, wo das Unternehmen fast 1 Milliarde Euro investiert hat, um die Anlage vollständig in ein Werk für die MEB-Plattform umzubauen. In den kommenden Jahren werden weitere Modelle auf der MEB-Plattform in die Serienproduktion gehen. Der Konzern rechnet damit, im Jahr 2020 insgesamt 100.000 Elektrofahrzeuge zu produzieren und diese Zahl später auf 330.000 Fahrzeuge pro Jahr zu steigern.